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Teppich|getuftet, gewebt, geknüpft?

Alle Herstellungsarten werden sind erhältlich, wobei die meisten Teppiche im Tuftverfahren hergestellt werden.
Beim Tuften dringen Nadeln in ein Gewebe ein und es werden Schlingen gebildet. Sie können so belassen oder auch weiterverarbeitet werden, so entstehen verschiedene Teppicharten.

  • Bouclé: Die beim Tuften entstandenen Schlingen werden so belassen. Die Bezeichnung leitet sich vom französischen Wort für Schlinge oder Locke ab.
  • Velours: Beim Velours werden die getufteten Schlingen oben aufgeschnitten. Sie stehen gerade nach oben.
  • Frisé: Ist ein ebenfalls ein Velours. Den Enterschied machen die sehr stark in sich verdrehten Garne. Dadurch wirkt die Oberfläche gekräuselt. Auch diese Bezeichnung leitet sich aus dem Französischen und bedeutet gekräuselt.
  • Cut-Loop: Bei diesen Teppichen wird nur ein Teil der Schlingen aufgeschnitten. Es entstehen auf diese Weise besondere Strukturierungen oder Motive. Die Bezeichnung leitet sich aus dem Englischen ab.
  • Shaggy: So werden besonders hochflorige Teppiche bezeichnet. Sie haben eine Florhöhe ab ca. 15 mm. Die Bezeichnung leitet sich aus dem englischen Wort für strubbelig ab.

Sehr früh wurde das „Wirken“ (Weben) von Stoffen erfunden. Dazu wurden Webstühle benutzt. Auch Teppiche werden auf diese Weise auf Webstühlen hergestellt. Sehr hochwertige Webteppiche wurden früher auch als Wandbehang benutzt.

Knüpfteppiche werden in Handarbeit hergestellt, wobei beim Knüpfen die einzelnen Fäden an gespannte Ketten aus z.B. Baumwolle geknotet werden. Jede Knotenreihe wird mit 1-2 Schussfäden fixiert. Knüpfteppiche werden erst zum Schluss mit Handscheren egalisiert (gleich hoch oder flach geschnitten). Diese Teppiche sind aus dem Orient oder Indien bekannt.

Besonderheiten| unter den Teppichen

  • Nadelfilz: Ist eine Herstellungsart bei Teppichböden. Dabei werden die Garne mit mit Nadeln maschinell verfilzt. Dabei verhaken sich die einzelnen Fasern miteinander und bilden eine sehr feste, aber eher raue Oberflächenstruktur und hat daher wenig Komfortwert.
  • Kugelgarn®: Eine Oberfläche zu 100% aus sphärischen Garnen selber gesponnen aus speziellen Fasermischungen, auf die Fläche dosiert und so fixiert, dass ein äußerst strapazierfähiger und optisch unverwechselbarer Belag resultiert. Komfortwert „gut“. Strapazierwert „extrem“. Die besondere Löschschicht verleiht den Kugelgarn®-Belägen eine hohe Sicherheit im Brandfall. (Quelle: Fabromont AG)
  • Kugelvlies®: Der kleine Bruder des Kugelgarn®. Die Oberfläche besteht aus einem Faservlies, in welches einzelne Faserkugeln eingestreut werden. Komfortwert „einfach“. Strapazierwert „extrem“. (Quelle: Fabromont AG)